So planen Sie Ihre Reise
Da Eurostar nun die früheren Verbindungen von Thalys bedient, ist eine Städtereise nach Paris so einfach wie nie zuvor. Die Reise von Köln nach Paris mit dem Zug dauert drei Stunden und 20 Minuten, von Düsseldorf nach Paris mit dem Zug benötigen Sie 25 Minuten mehr. Wer einen günstigen Trip nach Paris plant, sollte den Eventkalender der Stadt im Auge haben, da währen der Fashion Week, den French Open und den Schulferien die Preise steigen. Eurostar-Passagiere profitieren, wenn sie Zug und Hotel zusammen buchen; unter der Woche fahren hilft ebenso beim Sparen. Sind Ihre Reisedaten flexibel, dann findet unsere Tiefstpreissuche den günstigsten Tarif für alle Eurostar-Ziele.
Unterwegs in Paris
Auch wenn eine Opernloge außer Frage steht, bietet Paris viele Aktivitäten, die keinen Cent kosten, darunter Besuche historischer Friedhöfe und Kirchen, Spaziergänge entlang der von Bäumen gesäumten Alleen an den Tuilerien, Straßenkonzerte an der Sacré-Cœur und revolutionäre Kunstwerke.
Die besten kostenlosen Aktivitäten
Egal, wie oft Sie schon in Paris waren, die Stadt bezaubert immer wieder. Es kostet nichts, die Leute am Champs-Elysées zu beobachten oder die gotischen Schönheiten Sainte-Chapelle und Notre-Dame auf der Île de la Cité zu bestaunen. Die Terrasse am Institut du Monde Arabe bietet interessante Ausblicke und im Parc de Belleville zeigt sich der Eiffelturm am Horizont. Einige Anbieter bieten Gratisführungen auf Deutsch, ein Trinkgeld ist am Ende des Rundgangs jedoch gern gesehen. Und danach: Ein Bummel über die Seine-Brücken sowie Streifzüge durch Parks und Gärten wie den eleganten Jardin du Palais Royal. Falls Ihre Kinder nach Disneyland möchten: unter drei Jahren ist der Eintritt frei.
Kostenlose Kultur
Für einen Besuch der populärsten Museen in Paris ist Timing alles: Viele von ihnen bieten freien Eintritt am ersten Sonntag des Monats, darunter das Musée d'Orsay und das Musée Picasso. Und der Louvre? Außer im Juli und August ist der Eintritt am ersten Freitag des Monats ab 18 Uhr frei – eine Reservierung ist allerdings sehr empfehlenswert. Generell muss man Eintritt zahlen, um Wechselausstellungen in den großen Museen zu sehen. Es gibt aber viele Dauerausstellungen, die berühmte Meisterwerke gratis zeigen. Wir möchten Ihnen besonders das Petit Palais mit Cézannes Ölgemälde „Drei badende Frauen“ und das aufregende Musée d'Art Moderne mit Werken von Picasso und Matisse ans Herz legen.
Budgetfreundlicher Einkaufsbummel in Paris
Die Edelboutiquen des Goldenen Dreiecks sind nicht alles, was Paris zu bieten hat – ein Bummel durch die futuristischen Galeries Lafayette am Champs-Elysées gehört unabhängig vom Kontostand aber einfach dazu. Auch die hippen Geschäfte am Canal Saint-Martin und das Merci in Marais sind sehenswert.
Schnäppchenjagd in Paris
Für Einheimische und Touristen sind die zweimal jährlich stattfindenden Schlussverkäufe ein Muss. In Frankreich gibt es dafür feste Termine: Im Winter geht es Anfang Januar los, im Sommer Ende Juni. Auch wenn die berühmten Kaufhäuser dann voll sind, es lohnt sich trotzdem, die Galeries Lafayette, Printemps oder den eleganten Bon Marché zu besuchen. Die Nachlässe starten meist bei 30 % und steigen später an – wie immer gilt jedoch: der frühe Vogel findet die Designerjacke noch in der passenden Größe. Da neben den beiden großen Schlussverkäufen zunehmend auch Black Friday zelebriert wird, besteht durchaus die Chance, auch Ende November das eine oder andere Schnäppchen zu ergattern.
Flohmärkte und Antiquitäten
Von Mode bis Trödel, Paris ist ein Paradies für Vintage-Fans. Für eine Celine-Clutch oder einen YSL-Jumpsuit greift man nach wie vor tief in die Tasche, wer Glück hat, kann allerdings Brut-Jeans und Schätze aus den 2000ern bei Shoptapépite für einen guten Preis finden. Dank Läden wie Vintage Désir, wo es eine Ein-Euro-Wunderkiste gibt, ist Marais der ideale Ort für eine Schatzsuche. Entlang des Seineufers reihen sich die Bouquinistes, Antiquare, die Bücher und Postkarten anbieten, und in Saint-Ouen-sur-Seine im Norden von Paris gibt es einen fabelhaften Flohmarkt. Samstag bis Montag werden hier Relikte aller Art, von Kaffeekannen über Modeschmuck bis hin zu Kristallleuchtern, angeboten.
Feine Küche zu kleinen Preisen
Paris ist für seine exzellente Küche weltbekannt – mit ein bisschen Recherche speist man auch mit kleinem Budget vorzüglich. Auf vielen Märkten gibt es leckere Gratisproben, die Einheimischen wissen, wo man gut und günstig isst, und wer sparen möchte, geht eher mittags als abends auswärts essen.
Lokale und Streetfood für Sparfüchse
Selbst mit begrenzten Mitteln stehen Ihnen viele Kultgerichte zur Wahl, von den Pistazien-Schokoladen-Teilchen im Du Pain et des Idées bis hin zu den Minipizzen im Café du Coin. Mittags gibt es Menüs zu erschwinglichen Preisen und hervorragendes Streetfood, beispielsweise die Buchweizen-Crêpes mit Schinken und Comté im Breizh Café oder Pittas mit Bœuf Bourguignon im Miznon. Bouillons servieren dagegen französische Küche der alten Schule zu ähnlich nostalgischen Preisen: ein Drei-Gänge-Menü kostet durchschnittlich um die 20 €. Im dicht bestuhlten Bouillon Pigalle in der Nähe des Moulin Rouge oder dem prächtig dekorierten Bouillon Chartier Montparnasse gibt es jeweils vorzügliche Profiteroles.
Ein perfektes Picknick in Paris
Die Boulangerien und Edel-Supermärkte bieten allerhand Proviant für Picknicks: Decken Sie sich im L’Épicerie Mère Brazier ein und schmausen Sie dann auf dem Rasen der Tuilerien oder suchen Sie sich ein Plätzchen im Jardin du Luxembourg mit Leckereien vom Marché Raspail (Dienstag und Freitag morgens sowie sonntags mit Biomarkt). Die Blütenpracht des Jardin des Plantes lockt im Frühling und der winzige Square du Vert-Galant im Osten der Île de la Cité ist zur Dämmerung hoffnungslos romantisch. Eher spontane Menschen lassen sich am Canal Saint-Martin nieder und schlemmen sich durch das Bánh-Mì-Menü von Nonette. Die köstlichen Vanille-Choux aus dem nahen Mamiche kosten nur einen Euro pro Stück.
Günstig unterwegs in Paris
Das RATP-Netz ist nutzerfreundlich und deckt das Stadtgebiet mit Bussen, Metro, RER-Zügen und Straßenbahnen ab. Das t+ Ticket gilt für alle Verkehrsmittel im Zentrum sowie die Standseilbahn von Sacré-Coeur; für Fahrten außerhalb von Zone 1, wie nach Versailles, benötigen Sie separate RER-Tickets.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Die App „Bonjour RATP“ oder der Navigo Easy Pass (2 €) ermöglichen, Fahrkarten (Zehnerkarte 17,35 €) aufs Handy zu laden oder am Bahnhof auf den Pass zu übertragen. Wer mit wenig Aufwand täglich unbegrenzt reisen möchte, kann einen der besucherfreundlichen Paris Visite-Pässe (das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet der 5-Tages-Pass für unter 9 € pro Tag) erwerben. Mit Kindern unterwegs? Unter vier Jahren fahren sie kostenlos, unter 10 Jahren zum halben Preis. Planen Sie Ihre Fahrten mit der RATP-App oder Citymapper, um Verkehrsmittel und Kosten zu vergleichen. Die letzten Metrozüge fahren um 1:15 Uhr (freitags und samstags um 2:15 Uhr); danach übernehmen die Nachtbusse von Noctilien.
Alternative Transportmöglichkeiten
Paris lässt sich prima zu Fuß erkunden: Wie wäre es mit einem Morgenspaziergang durch das hügelige Montmartre, einem Streifzug entlang der Seineufer oder einem Bummel auf der lauschigen Coulée Verte René-Dumont von der Bastille bis zum Bois de Vincennes? Oder leihen Sie sich ein Fahrrad aus. Das Vélib'-Programm unterhält stadtweit Stationen, wo Sie ein Fahrrad bzw. E-Bike mit Korb, Beleuchtung und Schloss mieten können. Es gibt Einzelfahrten und Mehrtagespässe sowie die Option, per V-Libre-Konto nach Bedarf zu zahlen. An Bord eines Batobus sehen Sie die Stadt von der Seine aus – die Hop-on-Hop-off-Boote sind relativ preiswert (Tageskarte für Erwachsene 23 €, Kinder unter drei Jahren frei).
FAQ
Ja, mit dem Eurostar können Sie preisgünstige Schnellzugtickets von Köln nach Paris buchen. Lesen Sie unsere Seite mit Tipps für Zugtickets zu kleinen Preisen, um das Beste aus Ihrem Reisebudget herauszuholen!
Mit Eurostar Snap können Sie preiswerte Tickets für die Strecke von Köln nach Paris bis zu 8 Tage vor Ihrem Reisedatum buchen.
Die Nebensaison fällt, Weihnachten ausgenommen, auf den Winter und Frühlingsanfang – solange sich Ihre Reise nicht mit einer Großveranstaltung überschneidet, lassen sich das ganze Jahr über günstige Angebote finden, besonders, wenn Sie unter der Woche anreisen.
Auch wenn das Stadtzentrum wahrscheinlich zu teuer ist, eine Unterkunft zu weit draußen kann zusätzliche Kosten mit sich bringen. Das aufstrebende Belleville bietet einen guten Kompromiss, während das 9. Arrondissement, von der Oper bis zum Pigalle, mit hippen Budgethotels übersät ist.
Aber natürlich: Von Spaziergängen entlang der Seine bis zu Sacré-Coeur bei Sonnenuntergang, von Museen bis zu Picknicks im Mondschein, Paris bietet jede Menge Unvergessliches, das keinen Cent kostet. Viele der großen berühmten Museen gewähren an einem Tag im Monat freien Eintritt.
Die Bouillons sind immer eine gute Wahl für alle, die preiswert essen gehen möchten, da sie klassische französische Speisen zu sehr fairen Preisen anbieten. Alternativ bieten Stände und Lokale mit Streetfood eine leckere und dennoch günstige Auswahl – die Palette reicht von Falafel in der Rue des Rosiers bis hin zu Gerichten aus aller Welt auf dem Marché des Enfants Rouges.
Auch abseits der weltbekannten Sehenswürdigkeiten gibt es in Paris viel zu entdecken, ohne das Budget zu sprengen. Folgen Sie den Spuren der Römer in den Arènes de Lutèce oder besuchen Sie eines der weniger bekannten Museen: das prunkvolle Musée Cognacq-Jay zeigt Werke von Rembrandt und Canaletto; das stimmungsvolle Maison de Balzac widmet sich dem Lebenswerk des gefeierten Schriftstellers.
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